Unsere Geschichte

DIE GESCHICHTE DES RESTAURANTS BATH

Bük, 27 Kilometer von Szombathely entfernt, ist eines der größten Thermalbäder Mitteleuropas und verdankt seine Existenz der Ölförderung. Im Jahr 1957 entdeckten Ölbohrarbeiter in einer Tiefe von 1.280 Metern Thermalwasser. Chemische Analysen des 58 Grad kalten Wassers ergaben bald, dass es sechzehn Arten von Mineralien enthielt. Das entstehende Heilwasser hat den Alltag des ruhigen Dorfes Vas auf völlig neue Bahnen gelenkt und Bük ist wie durch Zauberhand zu einem der beliebtesten Reiseziele des Landes für Touristen geworden. Von Jahr zu Jahr besuchten immer mehr Menschen die Quelle, der man wundersame Kräfte nachsagte, was die Bewohner zu raschem Handeln und ihrer Entwicklung anspornte. Serviceeinheiten und Pools schossen wie Pilze aus dem Boden, doch das Spa hatte Mühe, die durch den Tourismusboom entstandene Nachfrage zu bewältigen.

Bük wurde 1973 offiziell zum Kurort erklärt. Eine der gravierendsten Entwicklungen fand zwischen 1972 und 1976 statt, als 80 Millionen Forint in die Entwicklung und Kultivierung des Badegebiets und seiner unmittelbaren Umgebung investiert wurden. Der rund 27 Hektar große, eingezäunte Park beherbergt Pools unterschiedlicher Größe und Wassertemperatur sowie Liege- und Spielbereiche. Wie bereits erwähnt, erfreute sich das Heilbad schnell großer Beliebtheit, zunächst bei den Einwohnern des Komitates Vas und später auch bei den Bewohnern anderer Regionen. Im Eröffnungsjahr des Kurortes besuchten mehr als dreißigtausend Menschen Bük. Aufgrund des Zustroms von Gästen aus der Ferne ist der Bau einer modernen, neuen Gastronomieeinheit in Bükfürdő bereits in den längerfristigen Plänen des Komitatsrats von Vas enthalten. Das Jahr 1973 versprach große Veränderungen im Handels- und Gastronomienetz des Landkreises. Die Mitglieder des Ausschusses für Lebensmittelwirtschaft und Handel des Komitatsrats forderten die Behörden auf, der Umsetzung des Entwicklungsplans für Bükfürdő Priorität einzuräumen: „Neben der medizinischen Behandlung und den Möglichkeiten, die die natürliche Umgebung bietet, ist in unseren Kurorten auch ein einwandfreier und gut organisierter Service erforderlich. Daher ist es wichtig, dass das seit Jahren geplante Selbstbedienungsrestaurant so schnell wie möglich in Bükfürdő gebaut wird.“

In diesem Bereich konnten mehrere hundert Personen gleichzeitig speisen. Die Tische waren im Inneren und auf der Terrasse vor dem Gebäude aufgestellt. Der andere Teil wurde als klassisches Restaurant konzipiert und ist vor allem für Gäste gedacht, die nicht das Spa besuchen. Die beiden Restaurantbereiche waren durch eine zu öffnende Glaswand getrennt. Das traditionelle Restaurant verfügt über 120 Sitzplätze an den Tischen und ist somit der perfekte Ort für Veranstaltungen und Tagungen. Im Laufe seiner fast ein halbes Jahrhundert währenden Geschichte haben zahlreiche Stars und bedeutende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens den direkt am Rande des Kurortes errichteten Komplex besucht. In der Blütezeit der Gastfreundschaft traten hier Stars wie Gyula Kabos, János Koós und sogar Péter Máté auf. Beide Teile waren im Winter und im Sommer in Betrieb, das Selbstbedienungsrestaurant sollte jedoch gemäß den ursprünglichen Plänen im Winter entsprechend der sich entwickelnden Nachfrage nur mit reduzierter Kapazität arbeiten.

Die Küche des neuen Restaurants wurde mit einem der modernsten Zubereitungssysteme des Landes ausgestattet. Für die Zubereitung von Fleisch, Fisch, Pasta, Aufschnitt und Gemüse stehen zudem separate Räume zur Verfügung. In einem Teil des Gebäudes wurde eine moderne Anlage zur Eisherstellung errichtet, mit der täglich Zehntausende Portionen zubereitet werden können. Ergänzt wurden die klassischen Gastronomie- und Selbstbedienungsbereiche durch eine 15 Meter lange Buffetlinie, die sich im Inneren des Gebäudes befindet, aber von außen zugänglich ist. So konnten die damaligen Kurgäste zwischen drei gastronomischen Angeboten wählen. Das Restaurant wurde in der Anfangszeit offiziell von der Csepreg Electricity Company betrieben. Ein weiteres interessantes Merkmal des neuen Restaurants mit tausend Sitzplätzen in Bük war, dass es für seinen Betrieb drei Arten von Energie nutzte: Die Grundheizung erfolgte mit Dampf, während in den Küchen- und Restaurantbereichen Ölheizung und Strom verwendet wurden.

Nach der erfolgreichen technischen Übergabe öffnete das Restaurant Fürdő zwischen den beiden Feiertagen, genauer gesagt am 28. Dezember 1974, an einem Samstag, seine Türen und begann seine Erfolgsgeschichte.

Die damaligen Iron People verkündeten am Tag nach der Eröffnung die wichtige Neuigkeit:

Die Verwaltung des Komitats machte sich schon seit langem Sorgen um die Verpflegung der Besucher des beliebten Heilbads Bük. Die ehemalige, sogenannte Sommerküche und das Restaurant waren bereits zu klein, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Partei- und Ratsgremien drängten darauf, das Problem so schnell wie möglich zu lösen und zu beseitigen. Daher wurden eine Großküche und ein Restaurant geplant und gebaut. Mit Zustimmung des Nationalen Tourismusrates, des Kreistags und des gemeinsamen Entwicklungsfonds der Kreisgenossenschaften wurden mehr als 12 Millionen Forint für die Investition aufgebracht und nach der technischen Übergabe wurde die wichtige serviceunterstützende Einrichtung gestern ihrer vorgesehenen Bestimmung übergeben. Das Selbstbedienungs- und Traditionsrestaurant wurde von der Budapest Cooperative Design Company entworfen und von VASÉP gebaut. In der Küche wurde gestern schon gekocht; und es wurde auch im Restaurant serviert. Das erste Mittagessen wurde von den Besuchern und Gästen des Restaurants genossen.